Aktuelles

Nachrichten und Berichte zu TERRE DES FEMMES-Themen.

 

Ausweg Beratung: Jetzt gewaltbetroffene Frauen in Indien unterstützen!

Beratung

Er misstraut, erniedrigt, schlägt, hat Affären, will mehr Mitgift, zahlt keine Kosten, trinkt…so oft ist es das Gleiche und doch ganz individuell toxisch. Von Gewalt an Frauen hört sie jeden Tag. Über 500 Fälle berät sie pro Jahr, in über 2.000 Sitzungen. Erst die Frauen, dann auch die Partner und manchmal die ganze Familie. Manchmal muss die Polizei eingreifen, deren Wache gleich nebenan liegt.

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Interview mit Frau Swaroopa, Leiterin der Frauenberatungsstelle im indischen Karimnagar

Frau Swaroopa mit der aktuellen Fallakte der Beratungsstelle in Karimnagar ©BHUMIKA Women’s Collective

Seit 2016 unterstützt TDF die Frauenrechtsorganisation BHUMIKA Women’s Collective, kurz BHUMIKA, in Indien. BHUMIKA berät gewaltbetroffene Frauen rechtlich und psychologisch, schult Polizei und Justiz zum Umgang mit geschlechtsspezifischer Gewalt, sensibilisiert an Schulen und in Dörfern und wirkt mit Lobbyarbeit auf notwendige Reformen und eine konsequente Bestrafung von Gewalt hin.

Straftaten gegen Frauen im Bundesstaat Telangana , zu dem Karimnagar gehört, wo die von TDF geförderte Beratungsstelle ihren Sitz hat, nahmen 2022 im Vergleich zu 2021 um 3,8 Prozent zu , Fälle von häuslicher Gewalt sogar um 8 Prozent. Besonderen Anlass zur Sorge gab jedoch der Anstieg der Fälle von Paargewalt, der bei 40 Prozent lag. In Reaktion darauf forderte die Nationale Frauenkommission NCW von der Polizei in Telangana einen detaillierten Bericht über die vom Staat unternommenen Schritte zur Gewährleistung der Sicherheit von Frauen.

Landesweit ist der Trend nicht gegenläufig : häusliche Gewalt war in Indien stets das am häufigsten gemeldete Gewaltverbrechen gegen Frauen. 2021 gingen bei der Polizei im ganzen Land Anzeigen von 137.956 Frauen ein - das entspricht etwa einer Anzeige alle vier Minuten und einem Anstieg um 27 Prozent gegenüber 2016.

TDF wollte von der Leiterin der Beratungsstelle in Karimnagar wissen, wie ihre tägliche Arbeit aussieht und warum es gerade in Karimnagar so viel Gewalt an Frauen gibt.

 

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Projektupdate Indien für Juli 2022 bis Dezember 2022

Als junges Mädchen träumte Frau Rani* von einer glücklichen Ehe – doch ihre Realität entwickelte sich zu einem Alptraum. Ihr Mann misshandelte sie körperlich und seelisch, unterstellte ihr Untreue, ging selbst nur selten arbeiten und verlangte zugleich von seiner Frau, ihm ihren gesamten Verdienst als Schneiderin auszuhändigen. Verzweifelt suchte Frau Rani schließlich Hilfe im Beratungszentrum der indischen TERRE DES FEMMES-Partnerorganisation BHUMIKA Women’s Collective. Das BHUMIKA-Team führte mehrere separate und anschließend auch gemeinsame Beratungsgespräche mit dem Ehepaar, half Frau Rani dabei, ihr Selbstbewusstsein wiederzugewinnen und führte ihrem Mann die fatalen Auswirkungen seines Verhaltens vor Augen. Schritt für Schritt verbesserte sich die Situation, und jetzt lebt Frau Rani ein friedlicheres und glücklicheres Leben.

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Offener Brief von TERRE DES FEMMES e.V. an den Veranstalter der Kinderwunschmesse „Wish for a Baby"

Sehr geehrter Herr Hawkins,                                                                           
 
Sie organisieren am 17. und 18. März die „Wish for a Baby“ Messe in Berlin. Das Angebot Ihrer Messe bezieht dabei Veranstaltungen und Ausstellende mit ein, die über in Deutschland illegale Methoden und Angebote der reproduktiven Medizin informieren: Leihmutterschaft und Eizellspende. Beispielhaft wären hier Aussteller wie Circle Surrogacy & Egg Donation, Global Surrogacyoder das Sunny Surrogacy & Inovavita Fertility Center Mexiko zu nennen. Auch im Seminarangebot findetsich eine Vielzahl an Vorträgen wieder, die sich mit diesem Themenkomplex beschäftigen. Als Veranstalter sind Sie für die Inhalte der Messe verantwortlich. TERRE DES FEMMES (TDF) ist entsetzt darüber, dass Sie zulassen, dassauf der „Wish for a Baby“ Messe öffentlich über in Deutschland illegale Behandlungsmethoden informiert und geworben wird. TERRE DES FEMMES fordert Sie als Veranstalter auf, Ausstellende und Veranstaltungen, die für in Deutschland illegale Behandlungsmethoden informieren und werben, von der Messe auszuschließen.
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Als Team viel erreichen: die Städtegruppe Heidelberg-Mannheim

imageFilmkooperation der Städtegruppe: Jutta Freimuth vom Gloria Kino Heidelberg, Städtegruppen-Aktive Anja Titze und Regisseur von "Was tun", Michael Kranz. (links nach rechts), Copyright: Städtegruppe Heidelberg/MannheimStädtegruppenkoordinatorin Marika Tügel stellt uns im Interview die Städtegruppe Heidelberg-Mannheim mit ihren Aktivitäten und Themenschwerpunkten vor. Außerdem erzählt sie von dem aktuellen Herzensprojekt der Städtegruppe und freut sich dabei über die Beteiligung von anderen Frauen.  

Was hat euch dazu bewogen, die Städtegruppe Heidelberg/Mannheim zu gründen und wie lange gibt es euch schon?

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Stellungnahme zum Vorschlag für eine VO des Rates über die Zuständigkeit, das anzuwendende Recht, die Anerkennung von Entscheidungen und die Annahme von Urkunden in Elternschaftssachen sowie zur Einführung eines europäischen Elternschaftszertifikats

Sehr geehrter Herr Bundesminister Buschmann,


TERRE DES FEMMES (TDF) wurde zu einer Stellungnahme bezüglich des Vorschlags für eine Verordnung des Rates über die Zuständigkeit, das anzuwendende Recht, die Anerkennung von Entscheidungen und die Annahme von Urkunden in Elternschaftssachen sowie zur Einführung eines europäischen Elternschaftszertifikats gebeten. Der Verein erkennt die grundsätzliche gesellschaftliche Relevanz des Themas durchaus an, möchte jedoch besonders auf eine Problematik hinweisen, welche aus unserer Sicht durch die Einführung eines Elternschaftszertifikats insbesondere berührt wird, jedoch keine ausreichende Beachtung im vorliegenden Vorschlag findet. In Deutschland ist jegliche Form der Leihmutterschaft verboten, dieses Verbot unterstützt TDF vollumfänglich und sieht in dem Vorschlag die Gesetzeslage in Deutschland hierzu nicht hinreichend berücksichtigt.

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Aufklärungsarbeit über Zwangsheirat

Ein Vormittag bei den Stadtteilmüttern

Am Freitag, den 24.02.23 besuchte das Referat „Gewalt im Namen der „Ehre““ eine Gruppe auszubildender Stadtteilmütter um über Zwangsverheiratung, Frühehen und Zwangsehen aufzuklären. Die Frauen wurden zu diesem Thema sensibilisiert, um aufmerksam in die Familien zu gehen und Präventionsarbeit leisten zu können.

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Aufklärungsarbeit über Zwangsheirat

Ein Vormittag bei den Stadtteilmüttern

Am Freitag, den 24.02.23 besuchte das Referat „Gewalt im Namen der „Ehre““ eine Gruppe auszubildender Stadtteilmütter um über Zwangsverheiratung, Frühehen und Zwangsehen aufzuklären. Die Frauen wurden zu diesem Thema sensibilisiert, um aufmerksam in die Familien zu gehen und Präventionsarbeit leisten zu können.

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