Rückschau Fahnenaktion 2015

Berlin Am 25. November 2015 war es wieder soweit: Parteien, Botschaften, Institutionen, regierungsunabhängige Organisationen, Hochschulen, die TERRE DES FEMMES-Städtegruppen und viele Unterstützerinnen und Unterstützer hissten die Fahne „frei leben – ohne Gewalt“ anlässlich des Internationen Gedenktags „NEIN zu Gewalt an Frauen“.

Vielen Dank an alle Beteiligten, durch deren Mithilfe abermals ein deutliches Zeichen gegen Gewalt an Mädchen und Frauen gesetzt werden konnte.

TERRE DES FEMMES selbst machte am 25. November durch eine öffentliche Aktion auf das Schwerpunktthema der Fahnenaktion „STOP Frühehen“ aufmerksam.

Zahlreiche Veranstaltungen um und am 25. November

In ganz Deutschland fanden Veranstaltungen statt, welche die verschiedenen Formen von Gewalt an Mädchen und Frauen aufzeigten:

Selbstverteidigungskurse, wie beispielsweise in Bergkamen und Passau, Vorträge, wie beispielsweise in Fürstenfeldbruck, Kaiserslautern und Bensheim, Theateraufführungen, wie beispielsweise in Heppenheim, Lesungen, wie beispielsweise in Oldenburg, Jena, Rosenheim und Leverkusen, Liederabende, wie beispielsweise in Passau, Brötchentütenaktionen, wie beispielsweise in Itzehoe und Nienburg, Diskussionsrunden, wie beispielsweise in Würzburg, Demonstrationen, Kundgebungen oder Flashmobs, wie beispielsweise in Mannheim und Augsburg sowie Fachtagungen, wie beispielsweise in Finsterwalde und Hilden.

An manchen Orten wurden sogar ganze Aktionstage bzw. –wochen organisiert: In München organisierte ein Bündnis von verschiedenen lokalen Frauenorganisationen mehrere Veranstaltungen um und am 25. November.

Auf vielen Plätzen und Gebäuden war am 25. November die blaue Fahne von TERRE DES FEMMES zu sehen: Frauenzentren, Rathäuser, Parteizentralen und etliche weitere Unterstützerinnen hissten die Fahne „Frei leben – ohne Gewalt“.

Kinopremiere von „Schaust du hin?“

Anlässlich des 25. Novembers wurde der Kurzfilm „Schaust du hin“ in mindestens 30 verschiedenen Kinos und bei Filmvorführungen gezeigt. Der Film wurde im Frühjahr 2015 von TERRE DES FEMMES und der Agentur Heymann Brandt de Gelmini entwickelt, um dafür zu sensibilisieren, bei Gewalt gegen Frauen nicht wegzusehen. Verschiedene Kinos, beispielsweise in Kehl, Herdecke, Mainz und Nürnberg zeigten den Kurzfilm im Vorprogramm. Neben einzelnen Veranstaltungen wurde der Film außerdem in allen Kinos des Cineplex-Verbunds gezeigt.

Schwerpunktthema „STOP Frühehen“ und Aktion am Brandenburger Tor    

Die Wahl des diesjährigen Schwerpunktthemas der Fahnenaktion „STOP Frühehen“ hatte zum Ziel, auf die frühe Verheiratung von jungen Mädchen aufmerksam zu machen. Durch eine inszenierte Hochzeitszeremonie am Brandenburger Tor in Berlin wurde auf diese Menschenrechtsverletzung aufmerksam gemacht und Unterschriften für die Petition „Frühehen stoppen – Bildung statt Heirat!“  gesammelt. Mehr Informationen finden sich auch in der Pressemappe zur Aktion.

TERRE DES FEMMES zeigt Flagge

An vielen Aktionen rund um den 25. November waren Mitarbeiterinnen, unsere Ehrenamtlichen, unsere Städte- und Hochschulgruppen und Vorstandsfrauen beteiligt.

In Augsburg, Trier, Leipzig, Hamburg, München, Bielefeld, Norden, Marburg, Konstanz, Marl, Regensburg, Berlin und Nürnberg waren unsere Städte- und Hochschulgruppen aktiv und organisierten eigene Veranstaltungen oder Beteiligten sich an stattfindenden Aktionen. Städtegruppenkoordinatorin Susanne Meister dokumentierte alle Fahnenhissungen und Aktionen in Nürnberg (PDF-Datei). In Hamburg übergab Städtegruppenkoordinatorin Heidemarie Grobe dem Senat und Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg die Fahne als Dauerleihgabe.

Am Berliner Abgeordnetenhaus hisste Bundesgeschäftsführerin Christa Stolle gemeinsam mit dem Präsidenten des Abgeordnetenhaus Ralf Wieland und dem Regierenden Bürgermeister Michael Müller die TERRE DES FEMMES-Fahne.

In Tübingen hielt Irene Jung, Leiterin des Filmfest FrauenWelten, eine Anspache und hisste danach am Regierungspräsidium die Fahne.

Herzlich bedanken wir uns bei allen Beteiligten. Vielen Dank für den Einsatz und das Engagement gegen Gewalt an Mädchen und Frauen.

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Foto: © Stadt Bielefeld
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Istanbul. Foto: © Mehmet Erken
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