Aktuelles zum Thema "Mein Herz gehört mir"

Aufklärungsarbeit über Zwangsheirat

Ein Vormittag bei den Stadtteilmüttern

Am Freitag, den 24.02.23 besuchte das Referat „Gewalt im Namen der „Ehre““ eine Gruppe auszubildender Stadtteilmütter um über Zwangsverheiratung, Frühehen und Zwangsehen aufzuklären. Die Frauen wurden zu diesem Thema sensibilisiert, um aufmerksam in die Familien zu gehen und Präventionsarbeit leisten zu können.

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Auswertung der ersten 11 Aufführungen von „Mein Herz gehört mir“

Über 550 Schülerinnen und Schüler diskutierten und spielten mit

Das Schultheaterprojekt „Mein Herz gehört mir!“ wird seit Januar 2021 erfolgreich an insgesamt 20 Berliner Schulen durchgeführt.  In vier verschiedenen Szenen werden Situationen im Leben von Jugendlichen geschildert – darunter Konflikte in der Familie über Lebensentwürfe, Sexualität vor der Ehe, Homosexualität und Zwangsverheiratung. Jede Szene wird unterbrochen und mit den Jugendlichen diskutiert. Sie werden eingeladen, einzugreifen, um die Situation zu gestalten und Lösungsmöglichkeiten für den Konflikt zu finden - sei es als IdeengeberIn oder indem sie selbst eine der Rollen übernehmen. In anschließenden Workshops können die SchülerInnen sich noch einmal vertieft mit einzelnen Themen auseinandersetzen.

Seit Anfang Januar 2021 wurden mit den ersten 11 Aufführungen über 550 Schülerinnen und Schüler in verschiedenen Berliner Bezirken erreicht. Das Team, bestehend aus drei TheaterpädagogInnen, einer sozialpädgogischen Beraterin und zwei Mitarbeiterinnen von TDF besuchte Gymnasien, Sekundarschulen, Oberschulen und Gemeinschaftsschulen. Die SchülerInnen kamen aus insgesamt 32 verschiedenen Herkunftsländern, die meisten aus Deutschland, der Türkei, Palästina und Polen.

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Das Team von „Mein Herz gehört mir!“ stellt sich vor: Jennifer

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Jenny ist Schauspielerin und Theaterpädagogin

Nach dem Abitur absolvierte sie am Europäischen Theaterinstitut eine Ausbildung zur Schauspielerin. Nach einer Fortbildung zur Pädagogin arbeitet sie seit 2015 mit großer Leidenschaft als Theaterpädagogin. An ihrer Arbeit liebt sie besonders den Perspektivwechsel durchs Spielen. Nun studiert sie noch nebenbei Kultur- und Medienmanagement. Auf das Projekt „Mein Herz gehört mir“ ist sie über den Newsletter ihres Studiums aufmerksam geworden. Als Freiberuflerin ist es für sie wichtig, bei Projekten mitzuarbeiten, die für sie sinnstiftend sind, deswegen wurde ihr Interesse an einer Zusammenarbeit mit TERRE DES FEMMES geweckt. Sowohl auf der Bühne als Schauspielerin, als auch im Publikum als Pädagogin zu arbeiten, hat sie hier zusätzlich gereizt.

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„Mein Herz gehört mir! – TERRE DES FEMMES veröffentlicht Clip gegen Frühehen und Zwangsverheiratung

„Hört auf euer Herz, es gehört euch!“ - Mit diesem Clip klärt TERRE DES FEMMES über das Thema Zwangsverheiratung auf und zeigt, wie Betroffene sich Hilfe holen können. Dabei kommt der 90-sekündige Clip fast ganz ohne Sprache aus, das kleine Herz zeigt auch ohne viele Worte den Weg. Der Clip soll die Zielgruppe der 14-21-Jährigen aufrütteln und für das Thema Frühehen und Zwangsverheiratung sensibilisieren.

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Elternbroschüre „Starke Familien haben starke Töchter“ in 8 Sprachen

Titelbild BroschüreJetzt kostenfreier Download!

Ab sofort stellen wir Ihnen die Broschüre „Starke Familien haben starke Töchter“ zum Thema Zwangsverheiratung und Frühehen als PDF zum kostenfreien Download zur Verfügung.

Außerdem können Sie hier kostenfrei unsere neue Elternbroschüre als Druckexemplare in 8 Sprachen bestellen.

 

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Öffentliche Aufführung des Schultheaterstücks „Mein Herz gehört mir“

„Wir wollen in einer Stadt leben, in der jeder junge Mensch frei entscheiden kann, wie er oder sie leben, und wen er oder sie lieben will.“

TDF MeinHerzGehörtMir; auf einer Leinwand wird das Schulprojekt angekündigtFoto: © Martin FunckMit diesen Worten wandte sich Berlins regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey per Videogrußbotschaft am vergangenen Donnerstag, den 08.09.2022, im Rahmen der öffentlichen Aufführung des interaktiven Schultheaterstückes „Mein Herz gehört mir“ im Gemeinschaftshaus Gropiusstadt in Berlin an das Publikum. Es ist die bislang einzige öffentliche Aufführung des Theaterstückes, welches bislang ausschließlich in Berliner Schulen vor SchülerInnen und Lehrkräften gespielt wird. Es handelt sich dabei um ein Forumtheaterstück, in dem SchülerInnen die Möglichkeit geboten wird, in spielerischer Weise Lösungen zu den dargestellten Konfliktszenen zu finden und tradierte Familienbilder und Geschlechterrollen zu hinterfragen. Das 3-jährige Projekt wird von Aktion Mensch gefördert.

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„Je früher wir eingreifen, desto besser!“

Interview mit Maria Macher – Projekt Stadtteilmütter in Neukölln

Marial MacherMaria Macher ist Projektleiterin und Mitinitiatorin der Stadtteilmütter Neukölln. Wir haben uns mit ihr über die Ausbildung der Stadtteilmütter unterhalten und wie die Arbeit direkt in den Familien aussieht.

Das Projekt Stadtteilmütter richtet sich an arbeitslose Mütter nicht deutscher Herkunft die in verschiedenen Themen zur Erziehung, Bildung und Gesundheit qualifiziert werden. Die Frauen sind vorrangig türkisch oder arabisch sprechende Muttersprachlerinnen. Der Qualifizierungskurs dauert sechs Monate, danach geben die geschulten Stadtteilmütter ihr Wissen weiter und besuchen andere Familien ihrer Communities.

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„Es ist meine Entscheidung, nicht eure – Ich heirate aus Liebe!“

Vorhang auf für eine weitere Vorstellung von „Mein Herz gehört mir“

Am 16.03.22 hat die fünfte Aufführung des interaktiven Theaterstücks „Mein Herz gehört mir“ – gegen Zwangsverheiratung und Frühehen an einer Schule in Berlin-Wilmersdorf stattgefunden, an der rund 70 SchülerInnen der 8. und 9. Klassen teilgenommen haben.

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„Mein Herz gehört mir“ - Eine weitere Aufführung in einem Berliner Gymnasium

20220210 091849In der Aula der Schule warteten 60 SchülerInnen gespannt auf den Beginn des Forumtheaterstücks.
Zu Beginn der Aufführung lockten die drei TheaterpädagogInnen die SchülerInnen mit einem WarmUp aus der Reserve. Stimme und Körper wurden aufgewärmt, da sie während des Stückes zum Einsatz kommen sollten.

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Premiere des Schultheaterprojektes: „Mein Herz gehört mir“

TERRE DES FEMMES startet Sensibilisierungskampagne gegen Zwangsverheiratung an Berliner Schulen

20220119 091623TERRE DES FEMMES geht im Rahmen des Projektes „Mein Herz gehört mir“ mit einem Theaterstück an 20 Berliner Schulen und klärt zu Zwangsverheiratung und Frühehen auf. In einer Tempelhofer Schule fand am 19.01. die Premiere des Forumtheaterstückes mit anschließenden Workshops statt. Die 60 SchülerInnen der 8. Klassen gestalteten die einzelnen Szenen aktiv auf der Bühne mit und probierten spielerisch neue Denk- und Handlungswege jenseits patriarchaler Strukturen aus. In anschließenden Workshops wurde das Erlebte weiter vertieft und Themen wie Zwangsverheiratung, freie Lebensgestaltung und Homosexualität intensiv diskutiert. „Mädchen dürfen abends nicht alleine raus gehen, denn wenn es zu sexuellen Übergriffen kommt, ist die Ehre der gesamten Familie in Gefahr“ äußerte sich ein Schüler im Workshop. Parallel zu den Workshops wurden Lehrkräfte geschult. Die begleitende Beraterin stand für Gesprächsanfragen von Seiten der SchülerInnen zur Verfügung.

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Aktion gegen Zwangsverheiratung und Frühehen zum Internationalen Tag „NEIN zu Gewalt an Frauen“ am 25. November in Berlin

Fahnenaktion2020Fahnenaktion 2020 vor dem Brandenburger Tor in Berlin.
© Martin Funck
Am internationalen Tag „NEIN zu Gewalt an Frauen“ setzte TERRE DES FEMMES (TDF) durch bundesweite Aktionen ein Zeichen gegen Gewaltan Mädchen und Frauen. In Berlin wurde am 25.11.2020 eine medienwirksame Aktion vor dem Brandenburger Tor zum diesjährigen Schwerpunkthema „Mein Herz gehört mir – Gegen Zwangsverheiratung und Frühehen“ durchgeführt.

Trotz der derzeitigen COVID-19-Verordnungen, war es TDF gerade in dieser Zeit ein besonderes Anliegen auf schwerwiegende Frauenrechtsverletzungen wie Zwangs- und Frühehen aufmerksam zu machen. Um 14 Uhr startete die Aktion vor dem Brandenburger Tor. Christa Stolle, die Bundesgeschäftsführerin von TDF, und Sina Tonk, die Bereichsleiterin der Referate von TDF, hielten beide eine Rede, in denen sie besonders die Situation von betroffenen Mädchen und Frauen auch in Deutschland betonten. „Von Zwangsverheiratung und Frühehen sind Mädchen auf der ganzen Welt betroffen – auch in Deutschland!“, hob Christa Stolle hervor und wies darauf hin, dass es jedoch „keine aktuellen verlässlichen Zahlen zu Zwangsverheiratung und Frühehen“ in Deutschland gibt. Sie forderte, dass „Gesetzeslücken zu Gunsten der Betroffenen geschlossen und Präventionsmaßnahmen bundesweit durchgesetzt werden“. Auch ein Statement der Parlamentarischen Staatssekretärin Caren Marks, die leider nicht persönlich aufgrund der Pandemie erscheinen konnte, wurde verlesen. Im Hintergrund wurden Schilder hochgehalten mit Lebensgeschichten von betroffenen Mädchen und Frauen. Diese wurden im Verlauf der Reden umgedreht und auf den Rückseiten erschienen positive, ermächtigende Sprüche wie „Mein Herz gehört mir!“. Danach wurden zusammen Luftballons mit Wünschen zur Überwindung von Zwangs- und Frühehen in den Himmel steigen gelassen.

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