STARKer Projektauftakt

Foto: © Erman Aksoy

Am Samstag, den 5. Dezember 2020, war es soweit: Zum Auftakt des Projekts „STARK! Töchter und Väter gemeinsam für Gleichberechtigung“ haben sich das gesamte Projektteam sowie die Väter und Töchter im Refugio in Berlin getroffen.

Voneinander Lernen und neue Perspektiven

Nach einer kurzen Begrüßung hat sich zunächst das Projektteam vorgestellt, das aus den TERRE DES FEMMES-Mitarbeiterinnen Gesa Birkmann, Ciler Kilic und Désirée Birri sowie den SozialarbeiterInnen Susanne Andreas und Mozafer Kabbar besteht. In ihrer Eröffnungsrede betonte Gesa Birkmann die große Rolle der Väter und deren Vorbildfunktion gegenüber ihren Töchtern. Beim Thema gleichberechtigte Erziehung gebe es kein Richtig oder Falsch, weswegen im Projekt der Austausch, das voneinander Lernen und neue Perspektiven im Vordergrund stehen.

Beim anschließenden Kennenlernspiel war das Eis schnell gebrochen und die Anwesenden tauschten sich über ihre Familien, Hobbys und auch ihre persönliche Fluchtgeschichte aus. Sowohl die Mädchen als auch die Väter entdeckten viele Gemeinsamkeiten. Dabei wurde deutlich: Den engagierten Vätern ist die Emanzipation der Töchter ein wichtiges Anliegen.

Foto: © Erman Aksoy
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Foto: © Erman Aksoy

Ausgelassene Stimmung und positive Energie

Bei einem leckeren Lunch haben sich alle weiterhin fleißig ausgetauscht. Die lockere Atmosphäre hat die aufgeweckten Mädchen im Anschluss zum spontanen Tanzen motiviert. Die Väter und das Projektteam haben sich von der Musik und dem Tanz anstecken lassen und mitgetanzt oder zum Takt geklatscht. Mit guter Laune und Vorfreude auf die bevorstehenden Treffen haben sich die TeilnehmerInnen verabschiedet. „Die positive Energie und Motivation hat man richtig gespürt“, so fasste Gesa Birkmann das Treffen zusammen.

Der offene und auch vertrauensvolle Umgang während der Auftaktveranstaltung ist für die kommenden Monate von großer Bedeutung. Denn in insgesamt vier inhaltlichen Workshops werden die Töchter und Väter über Themen wie Rollen- und Berufsbilder und Gleichberechtigung sprechen. Es ist die erste von insgesamt vier Väter-Töchter-Gruppen, die sich in den nächsten zwei Jahren über einen Zeitraum von jeweils sechs Monaten austauschen wird.