„Es tat mir gut, über meinen eigenen Tellerrand zu schauen“

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Am 22. Mai 2021 hat das Abschlusstreffen der ersten Väter-Töchter-Gruppe des Projekts „STARK! Töchter und Väter gemeinsam für Gleichberechtigung“ im Refugio in Berlin-Neukölln stattgefunden. Damit ist der erste von vier Durchgängen im Projekt zu Ende gegangen.

Unter Berücksichtigung der Corona-Maßnahmen konnten bei diesem Treffen auch die Mütter und Geschwister dabei sein. Dies hat alle sehr gefreut, da die Mädchen und Väter die Möglichkeit hatten, ihren Familien die anderen TeilnehmerInnen sowie das Projektteam vorzustellen und einen Einblick in das Projekt zu geben.

Um eine Erinnerung an das Projekt zu schaffen und gleichzeitig die besprochenen Themen der letzten Workshops aufzugreifen, haben die Familien ein Fotoshooting mit Einwegkameras durchgeführt. Dabei ging es um das Thema Gleichberechtigung und darum, wofür die Töchter und Väter sich einsetzen. Es wurden unterschiedlichste Plakate gestaltet. Die Kameras wurden den Familien anschließend mit nach Hause gegeben, sodass weitere Vater-Tochter Momente im Alltag und gemeinsame Erlebnisse fotografisch festgehalten werden können.

In der Feedbackrunde haben die TeilnehmerInnen bestätigt, dass sie die letzten sechs Monate sehr genossen haben. Einer der Väter sagte, dass es für ihn viele erhellende Gespräche gab und er bei jedem Treffen etwas Neues gelernt hat, sodass er auch im Anschluss viel über die Themen reflektierte. Es tat ihnen gut, „über den eigenen Tellerrand zu schauen“. Mehrfach wurde betont, dass gerade die gemeinsame Zeit von Vater und Tochter sehr wertvoll ist. Ein Vater merkte an, dass er die Offenheit der anderen Väter sehr geschätzt hat. Die Liebe zu den Mädchen habe sie von Anfang an verbunden.

Auch das Projektteam empfand den ersten Durchgang des insgesamt dreijährigen Projektes als sehr erfolgreich und ist gespannt auf die kommenden sechs Monate mit der zweiten Väter-Töchter-Gruppe.

 

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