…und zum Dritten: Die neue Väter-Töchter-Gruppe im Projekt „STARK!“ lernt sich kennen

Am Samstag, den 19. Februar 2022, haben sich die Teilnehmenden der dritten Gruppe des Projektes „STARK! Töchter und Väter gemeinsam für Gleichberechtigung“ in Berlin-Wedding kennengelernt. Es ist das erste von sechs Treffen, bei denen sich die Töchter und Väter zu Themen wie Vater-Tochter-Beziehung, Rollenbilder und Mädchenrechte austauschen.

Trotz des Sturmtiefs „Zeynep“, das über Berlin fegte und zu Verspätungen und Ausfällen im Nahverkehr führte, sind die Väter und Töchter gut gelaunt zum ersten Treffen gekommen. Nach einer kleinen Stärkung mit Früchtetee, Kaffee und selbstgemachten Baklava eines Vaters, hat das Projektteam Désirée Birri und Mozafar Kabbar die Gruppe herzlich willkommen geheißen. Um das Eis zu brechen, startete das Team mit einem interaktiven Kennenlernspiel, das für viel Lachen sorgte und bei dem die ersten Gemeinsamkeiten festgestellt wurden.

Bunt und vielfältig

DSC 5871Zusammen wird nach kreativen Ideen für Projektaktivitäten gesammelt. © Erman AksoyZum näheren Kennenlernen gab es danach die Gelegenheit für einen ruhigen Austausch in Kleingruppen. Manche Vater-Tochter-Duos zog es nach draußen in den Garten, andere bevorzugten die gemütliche Wärme drinnen. Während sich die jüngsten Mädchen zunächst noch schüchtern an ihre Väter kuschelten, berichteten die Älteren in der großen Vorstellungsrunde mutig, was sie über die anderen Mädchen erfahren haben, zum Beispiel die Klassenstufe, Hobbys und das Lieblingsessen, das nicht nur einmal Lasagne lautete. Auch die Väter stellten Gemeinsamkeiten fest, etwa bei den Ländern, in denen sie gewohnt haben, und den Sprachen, die sie beherrschen. Mit großem Interesse hörten sich die Teilnehmenden gegenseitig zu und staunten, wie bunt und vielfältig die Gruppe ist.

Bei der anschließenden Projektvorstellung ermutigte das Projektteam die Mädchen und Väter dazu, eigene Ideen und Vorschläge für Freizeitaktivitäten und die inhaltlichen Treffen einzubringen. Danach war es auch schon Zeit für das Mittagessen, das vom ehemaligen Projektteilnehmer und syrischen Koch Elyas Hannoun zubereitet wurde. Bei Falafel, Kibbeh, Käse- und Spinattaschen sind die Teilnehmenden weiter ins Gespräch gekommen. Mit vollem Bauch zog es die Mädchen und ihre Väter nach draußen, wo der graf Erman Aksoy, der das Treffen begleitete, tolle Bilder von den Teilnehmenden machte. Sichtlich Spaß hatten auch die jüngeren Mädchen, die spätestens beim Toben und Fangen spielen auftauten.

Der Mittag verging wie im Flug und bei der Abschlussrunde blickten nicht nur Désirée Birri und Mozafar Kabbar mit Vorfreude auf die weiteren Gruppentreffen, auch die Töchter und ihre Väter bedankten sich für den schönen Start und waren gespannt auf die kommende Zeit.

DSC 6034© Erman Aksoy