© Erman AksoyAm Samstag, der 03.12.22, trafen sich alle Teilnehmenden des Projekts Stark! zu einem großen Abschlusstreffen. Das Grillfest fand trotz Schnee im Garten des Kreafithauses in Lichtenberg statt. Bei Minusgraden konnte man sich mit Punsch, Grillwürstchen und Lagerfeuer aufwärmen. Nach vier Durchgängen endet nun das Projekt Stark! und zu diesem Anlass erschienen zahlreiche Väter und Töchter, die Familie und FreundInnen mitbrachten. Zusammen wurde noch einmal auf die gemeinsam verbrachte Zeit und die geteilten Erlebnisse zurückgeblickt.
Neben gemeinsamen Bewegungsspielen konnten sich die Teilnehmenden an einer Tischtennisplatte, sowie einem großen Trampolin austoben. Einige Väter und Töchter halfen beim Sammeln von Holz für die Lagerfeuer und beim Anzünden der Feuer. Eine Familie übernahm das Grillen und versorgte alle mit Brötchen und heißen Würstchen. Beim Essen herrschte eine fröhliche Atmosphäre und viele tauschten sich über gemeinsam Erlebtes aus. Bei dem Bewegungsspiel „Fischer, Fischer wie tief ist das Wasser?“ zeigten sowohl Töchter als auch Väter vollen Einsatz und Begeisterung. Dies endete sogar in einer kleinen Schneeballschlacht.
Zum Ende versammelten sich alle ums Lagerfeuer und Sozialarbeiter Mozafer Kabbar hielt eine Abschiedsrede. Er ermutigte die Mädchen, ihre Väter weiter zu fordern, indem sie zum Beispiel über ihre Gefühle reden. Außerdem bedankte er sich bei allen für die Teilnahme. Im Projekt wurden wichtige Themen behandelt, die für die Stärkung von Mädchen relevant sind. Ein Teilnehmer betonte: „Beide Sichtweisen, sowohl die männliche als auch die weibliche, sind wertvoll und der Austausch ist wichtig“. Auch einige Mädchen wollten noch etwas sagen. Ein Mädchen meinte: „Ich fand die Abenteuer toll“, insbesondere die Kajak-Tour und das Keramik malen hätte sie sehr genossen. Eine andere bedankte sich bei den OrganisatorInnen, sie wäre von Anfang an dabei gewesen und hätte kein einziges Treffen verpasst. Manche fanden es einfach schön, die Gruppe kennengelernt zu haben.
Dankbarkeit spiegelte sich auch in den Gesichtern der Väter. Einer erzählte, das Projekt hätte bei ihm einen Reflexionsprozess angestoßen und er wünsche sich, dass diese Reflexion weitergehe. Viele Väter zeigten sich ebenfalls dankbar für die Möglichkeit, sich im Projekt Stark mit ihren Töchtern auseinandersetzen und ihre Beziehung stärken zu können. Auch TERRE DES FEMMES dankte den Vätern für ihre Offenheit und ihr Vertrauen während des Projekts und wünschte den Familien viel Erfolg für den weiteren gemeinsamen Weg.