© Joanna Broda
In Irland fällte am 28. November 2019 erstmals ein Gericht ein Urteil wegen weiblicher Genitalverstümmelung (engl. Female Genital Mutilation, FGM). Einem Elternpaar war unterstellt worden, die Genitalverstümmelung ihrer, zu dem Zeitpunkt einjährigen Tochter zugelassen und in die Wege geleitet zu haben. Es handelt sich um den ersten Fall dieser Art seit Einführung des Criminal Justice (Female Genital Mutilation Act) 2012, der weibliche Genitalverstümmelung von in Irland lebenden Personen im In- und Ausland kriminalisiert.