Mein Name ist Fatou Diatta. Ich bin Diola aus der Casamance Region im Senegal und Muslimin.
Ich habe schon lange mit dem Thema FGM zu tun und arbeite hauptsächlich in Regionen zwischen dem Senegal und Conakry, Guinea. Im Senegal arbeite ich an zwei Projekten: Zunächst in Kolda seit 2013 gemeinsam mit World Vision und in Casamance bin ich in Partnerschaft mit IAMANEH, einer Organisation aus der Schweiz, in vier verschiedenen afrikanischen Dörfern der Gegend tätig. Außerdem bin ich in das Projekt Orchid Project (Großbritannien) eingebunden sowie bei Tostan in Guinea und in der St. Louis Region tätig. Im Rahmen meiner internationalen Arbeit bereiste ich zudem 34 Länder, um FGM zu beenden. Dabei nähere ich mich dem Thema FGM überwiegend künstlerisch, um zu sensibilisieren, aber auch um sich ausdrücken zu können. Diese Herangehensweise möchte ich teilen; Weil auch ich beschnitten bin!
Ich hoffe, dass durch das Let’s CHANGE Projekt unsere Botschaft bis in die Diaspora reicht, weil wir eine sehr große Rolle in der Gesellschaft unserer Heimat spielen. Schließlich erhoffe ich mir die Möglichkeit, das Projekt in meiner Heimat vorzustellen und mit meinen Partnern ebenfalls durchzuführen, damit FGM in Afrika endlich der Vergangenheit angehört.