• 06.03.2024

Pressestatement zum internationalen Frauentag am 8. März

Berlin, 6. März 2024. „Zum internationalen Frauentag des Jahres 2024 ist es wichtiger denn je, geschlechtsspezifische Gewalt, Ungleichheit und Diskriminierung zu benennen und zu bekämpfen. Wir alle dürfen nicht hinnehmen, dass Frauen und Mädchen laut UN Women noch 285 Jahre kämpfen müssen, bis sie echte Gleichberechtigung und Geschlechtergerechtigkeit erreicht haben“, sagt Christa Stolle, Bundesgeschäftsführerin von TERRE DES FEMMES e.V. 

„TERRE DES FEMMES sieht trotz einiger Erfolge für die Lage von Mädchen und Frauen auch enorme Rückschritte weltweit: Extrem patriarchale islamistische Regimes wie in Iran, die Taliban in Afghanistan oder die Hamas unterdrücken Frauen mit brutaler Gewalt. Auch Russland setzt im Angriffskrieg gegen die Ukraine sexualisierte Gewalt als Waffe ein. Aber auch in Ländern ohne Krieg oder Diktatur ist Gewalt gegen Frauen allgegenwärtig: Zwangsverheiratung, Weibliche Genitalverstümmelung, Femizide, Vergewaltigungen, Partnerschaftsgewalt – all dies geschieht tagtäglich, tausendfach.
In Deutschland haben rechtsextreme Kräfte erschreckenden Zulauf – dagegen stellen wir uns als Frauenrechtsorganisation, denn rechte Politik ist in ihrem Kern antifeministisch", so Christa Stolle weiter.

„Umso wichtiger ist unsere Arbeit: Wir werden nicht nachlassen, uns für ein freies, selbstbestimmtes und gleichberechtigtes Leben für alle Mädchen und Frauen weltweit einzusetzen“, sagt Christa Stolle. „Denn für ein grundlegendes Umdenken hin zu echter Gleichberechtigung braucht es eine starke zivilgesellschaftliche Mitwirkung – nicht nur am 8. März!“ 

Mehr über unsere Arbeit finden Sie auf unserer Webseite.

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