• 28.06.2024

Die Kraft der Kreativität: Ein Workshop zur Auseinandersetzung mit FGM und Früh- und Zwangsverheiratung

Kreativer Lehrraum zu FGM mit TDF-Comunnity Trainerin Carla

You’ll find the English version below

Einführung und Zielsetzung des Workshops

 „Was hast du gefühlt, als du von FGM gehört hast?“ Diese Frage, sowie zwei weitere, begleiteten die Behaviour Change Activity (BCA) von unserer TDF-Community Trainerin Carla, die sich als Ziel gesetzt hat, Studierende zu den Themen weibliche Genitalverstümmelung und Früh- und Zwangsverheiratung zu sensibilisieren. Dafür wurde ein Lehrraum zur Verfügung gestellt und jede Person, die Interesse an den Themen hat, war herzlich eingeladen, teilzunehmen.

Sensibilisierung durch Austausch und Kreativität

Es gab Getränke, Kekse und kreative Aufgaben. Der kreative Teil sollte zur gemeinsamen Reflexion einladen. Carla gab einen Überblick über FGM und EFM, wobei immer wieder Fragen gestellt wurden und es zu einem lebendigen Austausch zwischen den TeilnehmerInnen kam. Der kreative Teil gab allen die Möglichkeit, die Emotionen, die durch den Vortrag ausgelöst worden sind, mit verschiedenen Farben, Zeitungsausschnitten und Papier darzustellen.

Emotionale Reaktionen und praktische Schritte zur Prävention und Aufklärung

FGM und Früh- und Zwangsverheiratung sind schwerwiegende Menschenrechtsverletzungen und bringen gerade bei einer ersten Heranführung an die Thematik oft Schock, Hilflosigkeit sowie Traurigkeit hervor. Der Austausch in der Gruppe hat jedoch auch gleichzeitig durch die zweite Frage „Was lässt dich der heutige Austausch fühlen?“ Mut, Hoffnung, Teamzugehörigkeit und Kraft gegeben und durch die dritte Frage „Was kannst du in Zukunft tun?“ wurde geschaut, was jede einzelne Person zur Präventions- und Aufklärungsarbeit beitragen kann. Es wurde sich am Ende fest vorgenommen, weiterhin auf die Themen aufmerksam zu machen und Betroffenen oder Gefährdeten eine Unterstützung zu sein.

Der Einfluss jedes Einzelnen auf die Veränderung

Wir alle können etwas tun, ob es sich „nur“ im „darüber sprechen“ widerspiegelt, sensible Gesprächsführung mit Betroffenen oder das Aufzeigen von Hilfsmöglichkeiten und Erkennen von Warnsignalen. Auch wenn die Möglichkeiten erst einmal nicht allzu groß erscheinen mögen, so macht es am Ende doch einen großen Unterschied, wenn jede einzelne Person aktiv wird. Wenn jede betroffene oder gefährdete Person rechtzeitig sensible und kompetente Hilfe erhalten kann, ist das ein Schritt in die richtige Richtung.

Danke Carla, dass du diesen wunderbaren Austausch ermöglicht hast!

English version

Introduction and objectives of the workshop

"What did you feel when you heard about FGM?" This question and two others accompanied the Behaviour Change Activity by our Community Trainer Carla, who set herself the goal of raising students' awareness of the issues of female genital mutilation and early and forced marriage. A classroom was made available for this purpose and anyone with an interest in the topics was welcome to take part.

Raising Awareness through exchange and creativity

Drinks and biscuits were provided, and the creative part was intended to invite joint reflection. Carla gave us an overview of FGM and EFM, during which questions were repeatedly asked and a lively exchange took place between the participants. The creative part gave everyone the opportunity to depict the emotions triggered by the lecture using different colours, newspaper cuttings and paper.

Emotional reactions and practical steps for awareness and prevention

FGM and early and forced marriage are serious human rights violations and often cause shock, helplessness and sadness, especially when first introduced to the topic. At the same time, however, the exchange in the group also gave rise to the second question "How does today's exchange make you feel?" and the third question "What can you do in the future?" was used to see what everyone can contribute to prevention and awareness-raising work. It was therefore firmly resolved to continue the sensitization of these issues and provide support to those affected or at risk.

The impact of each individual on change

We can all do something, whether it is "just" "talking about it", having sensitive conversations with those affected or pointing out possibilities for help and recognizing warning signs. Even if the possibilities may not seem too great at first, it makes a big difference in the end if every single person takes action. Because any affected or endangered person who can receive sensitive and competent help in good time is a step in the right direction.

Thank you, Carla, for making this wonderful exchange possible!

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