Vorstand

Der Vorstand wird jeweils für zwei Jahre auf der Mitfrauenversammlung gewählt. Die Vorstandsfrauen leiten die Vereinsarbeit, vertreten TERRE DES FEMMES nach außen und setzen Beschlüsse um.

Über Ulrike Mann

Ulrike Mann (Vorstandsvorsitzende) arbeitet seit 20 Jahren in entwicklungspolitischen Organisationen im In- und Ausland, unter anderem als Geschäftsführerin des Welthaus Bielefeld und als Entwicklungsfachkraft für drei Jahre in Liberia (Westafrika). Derzeit arbeitet Ulrike Mann als Fraktionsgeschäftsführerin für die Grüne Ratsfraktion in Bielefeld. Von 1998 bis 2002 war sie schon zweimal im Vorstand von TERRE DES FEMMES. Ulrike Mann: „Es ist für mich unzweifelhaft, dass die Beharrlichkeit und konsequente Ausrichtung von TDF entscheidend dazu beigetragen hat, dass das Thema „Gewalt gegen Frauen und Mädchen“ eine gesellschaftliche Aufmerksamkeit bekommen hat, die es vor 25 Jahren noch nicht hatte. Dabei hat die Vielzahl der Erscheinungsformen von Gewalt gegen Frauen eher noch zugenommen und die Diskussionen dazu sind komplexer geworden. Eine starke Stimme und Orientierung, wie TDF sie bietet bleibt deshalb notwendig wie eh und je!“

 

Über Theresa Fuchs

Theresa Fuchs ist ehemalige TERRE DES FEMMES-Jugendbotschafterin und hat 2021 die Städtegruppe Stuttgart mit viel Einsatz neu gegründet. Seitdem hat sich die Gruppe sehr gut in der Region Stuttgart etabliert. Theresa Fuchs  hat bereits ehrenamtlich in der Schwangerenberatung und in der Integrationshilfe gearbeitet und studiert derzeit im Master an der Universität Stuttgart. Theresa Fuchs: „TERRE DES FEMMES setzt sich für die Rechte aller Mädchen und Frauen ein, unabhängig von kultureller Herkunft oder dem Alter. Leider sind in unserem Verein jüngere Frauen eher weniger vertreten. Als Vorstandsfrau möchte ich mich deshalb dafür einsetzen, dass sich bei TERRE DES FEMMES insbesondere mehr junge Frauen engagieren.“ 

Mehr über ihr Engagement im Interview. 

Über Sanata Doumbia-Milkereit

Sanata Doumbia-Milkereit ist u.a. ehemalige TERRE DES FEMMES-Jugendbotschafterin, Psychologin und Reservistin der Bundeswehr. Sanata Doumbia-Milkereit: „TERRE DES FEMMES setzt sich für die Rechte aller Mädchen und Frauen ein, unabhängig von kultureller Herkunft oder dem Alter. Leider sind in unserem Verein jüngere Frauen eher weniger vertreten. Als Vorstandsfrau möchte ich mich deshalb dafür einsetzen, dass sich bei TERRE DES FEMMES insbesondere mehr junge Frauen engagieren. Ich engagiere mich im Vorstand von TERRE DES FEMMES, weil Verantwortung für mich mehr ist als eine Rolle — sie ist eine Haltung. Als Mutter, Psychologin und Feministin mit westafrikanischen Wurzeln weiß ich, wie wichtig es ist, dass auch die Stimmen gehört werden, die oft überhört werden. Feministische Arbeit bedeutet für mich, Brücken zu bauen — zwischen Lebensrealitäten, Generationen, Theorie und Alltag. Ich wünsche mir, dass TERRE DES FEMMES ein Ort bleibt, an dem wir einander zuhören, voneinander lernen und gemeinsam stark sind. Lasst uns gemeinsam mit einer Stimme sprechen und für andere diese Stimme sein!"

Mehr über ihr Engagement im Interview.

Über Susanne Trunk-Dietrich

Susanne Trunk-Dietrich engagiert sich seit Jahren in der TERRE DES FEMMES Städtegruppe Konstanz, sie war Leiterin eines Musikverlags in einer Plattenfirma und ist heute Büroleiterin in einer Anwaltskanzlei. Susanne Trunk-Dietrich: "Die größte Gruppe, die von Unterdrückung betroffen ist, sind Frauen und Mädchen, insbesondere in Regionen mit Konflikten, restriktiven Regimen oder Angriffen auf die Demokratie. Gesetze, die zu unserem Schutz bestehen, müssen konsequenter angewandt und nachgebessert werden. Wir wollen, dass alle Frauen und Mädchen endlich gleichberechtigt, frei und unversehrt leben können. Doch je lauter wir unsere Rechte einfordern, desto stärker wird der Gegenwind. Aufhalten wird es uns nicht, denn das Patriarchat in jedweder Auswirkung schadet allen Menschen und ist teuer für die Gesellschaft." 

Über Christa Stolle

Christa Stolle studierte Ethnologie und Empirische Kulturwissenschaften. Sie war nahezu von Beginn an bei TERRE DES FEMMES (TDF) tätig, zunächst ehrenamtlich im Vorstand und in der Städtegruppe Tübingen. Sie gründete die Geschäftsstelle in Tübingen und führt seit 1990 hauptamtlich den gemeinnützigen Verein, seit 2011 von Berlin aus. Stolle formte die Frauenrechtsarbeit von TDF maßgeblich und baute kontinuierlich neue Arbeitsfelder auf. Schon in der Anfangsjahren gründete sie das Referat „Frauenrechte in islamischen Gesellschaften“ welches später umbenannt wurde in „Gewalt im Namen der Ehre“. Auch die seit 2001 bundesweit stattfindende Fahnenaktion von TDF zum Internationalen Tag „NEIN zu Gewalt an Frauen!“ geht auf ihre Initiative zurück. 2004 übernahm sie auch die Geschäftsführung für die TERRE DES FEMMES Stiftung. Sie ist Trägerin des Bundesverdienstkreuzes (2013) und Trägerin des Verdienstordens des Landes Berlin (2019).

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