Vorstellung interdisziplinärer Handlungsempfehlungen für Berlin zur professionellen Arbeit mit gefährdeten oder betroffenen Mädchen und Frauen Berlin, den 25. Januar 2022. Wie verhalte ich mich als LehrerIn, als PolizistIn, als ÄrztIn in einer konkreten Situation, wenn ein Mädchen von weiblicher Genitalverstümmelung oder einer Früh-/ Zwangsverheiratung gefährdet zu sein scheint, oder um Hilfe bittet? Zum ersten Mal gibt es nun eine interdisziplinäre Handlungsempfehlung für Institutionen und Einrichtungen in Berlin, die mit Gefährdeten und Betroffenen in ihrem Berufsalltag in Kontakt kommen können. Anlässlich des Internationalen Tages „Null Toleranz gegenüber weiblicher Genitalverstümmelung“ veranstaltet TERRE DES FEMMES – Menschenrechte für die Frau e.V. am 04.02.2022 um 10 Uhr (online) eine Nationale Launch- und Pressekonferenz zur Vorstellung der Handlungsempfehlung „Intervention bei weiblicher Genitalverstümmelung und Früh-/ Zwangsverheiratung“. Dazu laden wir Sie herzlich ein. Die Broschüre wurde von TERRE DES FEMMES im Rahmen des EU-Projekts CHAIN zusammen mit Community TrainerInnen und VertreterInnen verschiedener Einrichtungen und Institutionen aus dem sozial-pädagogischen, dem medizinischen und polizeilichen Bereich in Berlin erstellt. Sie beinhaltet ein lokales Interventionsmodell für Fachkräfte in Berlin. Längerfristiges Ziel ist es, die Handlungsempfehlungen bundesweit anzupassen und zu etablieren. |