Die Mitglieder des Vorstandes aus dem Jubiläumsjahr gratulieren dem Verein.
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"Die Frauenrechtsorganisation TERRE DES FEMMES hat seit ihrer Gründung vor 30 Jahren ein Tabu gebrochen: Die Benennung von Gewalt und Menschenrechtsverletzungen an Migrantinnen. Damals meinten viele, man/frau dürfe sich da nicht einmischen, da es zu einer Stigmatisierung von Zugewanderten führe. Wir sind unbeirrt unseren Weg weitergegangen und haben deutlich gemacht, dass es keine kulturellen oder religiösen Argumente geben darf, Genitalverstümmelung, Zwangsverheiratung oder „Ehren“morde ungestraft zu lassen. Heute sind diese Themen in den Medien (bis hin zum Tatort) präsent und die Öffentlichkeit nimmt sie als gesellschaftlich relevant wahr. Das hilft uns bei der Durchsetzung unserer Forderungen. Dass wir inzwischen zu einer festen Adresse für Frauenrechte geworden sind, ist den engagierten hauptamtlich Beschäftigten und den vielen Ehrenamtlichen zu verdanken." Irmingard Schewe-Gerick (Vorstandsvorsitzende) |
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„Gewalt an Mädchen und Frauen hat viele Gesichter. Es ist erschreckend, wie viele immer noch von Häuslicher Gewalt, Zwangsheirat, Genitalverstümmelung und Zwangsprostitution betroffen sind. Mutmachend ist, dass TERRE DES FEMMES seit 30 Jahren dieser Realität die Stirn bietet und Menschen bewegt und begeistert, sich für eine lebenswerte „weibliche“ Welt einzusetzen. Für viele Mädchen und Frauen ist sie auch schon durch unsere Unterstützung Realität geworden.“ Christa Stolle (Geschäftsführerin) |
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„Selbst in den fortschrittlichsten Ländern dieser Welt leben Frauen unter einem Patriarchat, das sie benachteiligt und diskriminiert. Dagegen möchte ich als Frauenrechtsaktivistin kämpfen.“ Mary Devery |
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„Für die weitere Entwicklung von TDF wünsche ich mir, dass jede Frau in Deutschland unseren Namen und unsere Arbeit kennt, vor allem diejenigen, die Hilfe benötigen, damit sie diese Hilfe auch bekommen. Noch lieber wäre mir aber, dass eines Tages TDF nicht mehr gebraucht wird, weil Frauen gleichberechtigt, selbstbestimmt und frei leben können.“ Ingrid Lee |
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„Wir werden uns bei TERRE DES FEMMES nicht mit einer formalen Gleichstellung von Frauen und Männern zufrieden geben. Was zählt ist, ob wir Frauen in der Gesellschaft tatsächlich die gleichen Chancen haben und keine Diskriminierung ausgesetzt sind. Erst wenn eine reale Chancengleichheit existiert, ist unsere Forderung nach einem gleichberechtigten Leben erfüllt.“ Claudia Sippel |