Wir schreiben es auf jede Häuserwand
TERRE DES FEMMES hat am 10. April 2025 die Namen der UnterstützerInnen für ein "Sondervermögen für Frauenrechte" auf den Wänden des WANDels sichtbar gemacht. Wir projizierten unsere Forderung u.a. auf den Reichstag und das Kanzleramt.
Auf der Suche nach Frauenrechten
Nachdem die Politik Sondervermögen in Höhe von einer Billion Euro beschlossen hat, haben wir gefragt: Und was ist mit einem Sondervermögen für Frauenrechte? Wird jetzt das Geld in die Hand genommen, um Gewaltschutz und Gleichstellung umzusetzen und ein Infrastrukturpaket geschnürt, in dem eine gerechte Zukunft für alle steckt? Was ist drin für Frauen, wenn plötzlich die historische Chance besteht, wirklich etwas zu verändern?
Damit Frauenrechte nicht nur eine Fußnote im Koalitionsvertrag sind, haben wir uns zu Fuß auf den Weg gemacht – durch das Regierungsviertel. TERRE DES FEMMES hat dafür gesorgt, dass jeder sehen kann, was in den Verhandlungen kein Thema war: Ein Sondervermögen für Frauenrechte. Seit dem 09. April wissen wir, dass man Frauenrechte im schwarz-roten Koalitionsvertrag nur sehr selten findet. Das Wort wird gerade zweimal! genannt. Das ist kein WANDel. Mehr dazu hier.
Film zur Aktion
Der Funke des WANDels
Wenn Frauenrechte kaum eine Rolle spielen, sollte das – gerade auch mit Blick auf das Erstarken autoritärer Kräfte weltweit – zum sofortigen Handeln bewegen. TERRE DES FEMMES hat gehandelt: Mit einer Aktion, die buchstäblich den WANDel vollzieht. Inspiriert von Ina Deters Song "Ich sprüh's auf jede Wand – neue Männer braucht das Land" hat TERRE DES FEMMES gezeigt, wie im öffentlichen Raum der Funke des WANDels entfacht werden kann.
Wir finden: Der WANDel muss als leuchtendes Beispiel für alle sichtbar werden. Gerade deshalb haben wir auch ein Licht auf die Orte geworfen, die die Macht zur Veränderung haben.
Mit der Aktion "Sondervermögen für Frauenrechte" macht TERRE DES FEMMES deutlich, dass die feministische Zeitenwende nicht eine weitere Legislatur aufgeschoben werden darf. Wir lassen uns nicht vertrösten. Das Patriarchat schuldet Frauen jetzt eine Zeitenwende.
Spot on: Politik muss die historische Chance nutzen
Das Fehlen von Frauenrechten im Koalitonsvertrag muss korrgiert werden. Bevor in einer weiteren Legislatur die Situation für die Hälfte der Bevölkerung wieder ausgeblendet und dadurch nicht verändert wird. Das wäre verlorene Zeit. Zeit, die viele Frauen nicht haben – ihr Leben ist in Gefahr. Wir appellieren an die verantwortlichen PolitikerInnen: Der Weg in eine geschlechtergerechte Gesellschaft muss sofort beschritten werden. Alles andere ist ein Weg zurück.
Zeigen Sie Solidarität: Hier können Sie Ihren Namen für den WANDel eintragen.
TERRE DES FEMMES bedankt sich bei allen Unterstützerinnen für ihren Mut zum WANDel. DANKE. Wir bleiben dran: Die feministische Zeitenwende ist nicht aufzuhalten.
Bekannte UnterstützerInnen kennenlernen:
Die WÄNDE des WANDels
Copyright Fotos: Dirk Martin Heinzelmann, Caveman/TDF