Aktuelles zur Kampagne #UNHATEWOMEN

#UNHATEWOMEN

„Da ist ein dunkler Schatten, der sich durch dein Leben zieht. Eiskalte Ohnmacht, die durch deine Venen fließt“

Kopie von unhatewomen Lehrmaterial Instagram1

Mit der #UNHATEWOMEN Kampagne machte TERRE DES FEMMES Gewalt gegen Mädchen und Frauen im Alltag und in unserer Sprache sichtbar. Von frauenverachtenden Kommentaren und Posts in sozialen Medien, bis hin zu Songtexten, die unzensiert schlimmste Herabwürdigungen, Diskriminierungen und Sexismus beinhalten - alle hören und sehen Gewalt gegen Frauen. Der Hass scheint Normalität zu sein, er wird übersehen, akzeptiert und reproduziert.Es ist höchste Zeit das zu ändern und den Teufelskreis zu durchbrechen. Während viele MusikerInnen ihre Songs mit solcher scheinbar alltagstauglichen diskriminierenden und sexistischen Sprache füllen, versuchen andere der Gewaltspirale aktiv entgegenzuwirken, indem sie wichtige, empowernde und bewegende Inhalte durch ihre Musik in die Gesellschaft tragen.

Hip-Hop ist weltweit eine dominierende Jugendkultur und hat enormen Einfluss auf das Leben von Jugendlichen. Rap Texte prägen deshalb derzeit in hohem Ausmaß die Menschheit in Bezug auf ihre Werte, Ideale und Ziele mit. Artists sollten sich ihrem Einfluss auf junge Menschen bewusst sein. Ich denke aber auch nicht, dass sie die alleinige Verantwortung für das Allgemeinwohl tragen. Die Gesellschaft, das Umfeld und die Familie müssen auch hier in die Verantwortung genommen werden“ sagt der Berliner Rapper LMNZ im Gespräch mit TERRE DES FEMMES.

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#UNHATEWOMEN

Bildschirmfoto 2022 11 21 um 13.07.09„Bring die Alte mit, sie wird im Backstage zerfetzt. Ganz normal, danach landet dann das Sex Tape im Netz.“ Die Reaktionen auf solche Lyrics, die zu Beginn unserer Webinare zum Thema Hate Speech und Digitale Gewalt in dem Video zur #unhatewomen Kampagne vorgespielt wurden, waren gemischt. Sie reichen von unberührtem Schulterzucken, über „ist doch voll normal“ hin zu betretenem Grübeln und Wut über die Frauenfeindlichkeit, die hier zur Schau gestellt wird und einen scheinbar völlig normalen Einzug in unsere Sprache gefunden hat.

Im November 2022 hat TERRE DES FEMMES in 9. Klassen erneut Webinare gehalten, die SchülerInnen über Hate Speech aufgeklärt und ist mit ihnen in den Austausch getreten. Die SchülerInnen wurden über die Auswirkungen und rechtlichen Folgen von Hate Speech und digitaler Gewalt aufgeklärt. Zudem waren verschiedene Strategien im Umgang mit Hate Speech ein großes Thema der Webinare.

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Handreichung für Lehrkräfte zum Thema Hate Speech in Bezug auf die #UNHATEWOMEN Kampagne von TERRE DES FEMMES

SchiefertafelDas neue Schuljahr geht los und im Zuge dessen knüpft TERRE DES FEMMES an die erfolgreiche #UNHATEWOMEN Kampagne an und stellt Unterrichtsmaterialien für Schulen und Lehrkräfte (PDF-Datei) zur Verfügung.

Mit der Kampagne soll auf Hate Speech ( = Wortgewalt) in unserer Gesellschaft aufmerksam gemachen werden und sowohl Betroffene als auch Außenstehende ermutigen zu reflektieren und einzugreifen.

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Analyse der Kampagne #UNHATEWOMEN: Schluss mit verbaler Gewalt

Verbale Gewalt im Netz trifft Frauen und Mädchen besonders häufig und ist oft unglaublich brutal und verletzend, z. B. „Ich wünsche ihr Brustkrebs“, „geistesgestörte Emanzen“, „untervögelt“. Ein einziger verbaler Gewaltausbruch kann einen Shitstorm lostreten oder wird um ein Vielfaches verstärkt, indem er geliked, kommentiert und geteilt wird. Verbale Gewalt ist in Deutschland salonfähig geworden. Das muss aufhören.

Die Kampagne #UNHATEWOMEN macht diese Wortgewalt sichtbar. Herzstück ist ein Video, in dem Frauen frauenverachtende Texte aus erfolgreichen Rapsongs vorlesen, die millionenfach auf YouTube geklickt und geliked werden. Durch den Stilbruch, dass ein frauenverachtender, sexistischer Text von einer Frau gesprochen wird, wird dem Zuschauer schlagartig klar, dass diese Worte sexistisch, frauenfeindlich und teilweise gewaltverherrlichend sind. Das Video endet mit dem Appell, sich gegen verbale Gewalt im Netz mit dem Hashtag #UNHATEWOMEN einzusetzen.

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Kampagne #UNHATEWOMEN von TERRE DES FEMMES: Hassrede gegen Frauen widersprechen

Screenshot der Kampagne #unhatewomen

Aktuell ist die online-Kampagne #unhatewomen von TERRE DES FEMMES in den Medien sehr präsent. Sie appelliert an alle, Gewalt gegen Mädchen und Frauen in Texten, Songs, Posts oder Kommentaren sichtbar zu machen und frauenverachtender Hassrede mit dem Hashtag #unhatewomen zu widersprechen.

In dem Kampagnenvideo, das bereits über 155.000 geklickt wurde, lesen Frauen frauenverachtende Song-Texte von deutschen Rappern vor, die millionenfach auf Youtube gehört wurden. So offenbaren sie, welche Gewalt sich hinter Wörtern verbirgt. Alle Protagonistinnen nahmen freiwillig an der Kampagne teil und rufen dazu auf, Gewalt gegen Frauen zu widersprechen: Es ist Zeit, etwas zu ändern.

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