Buch: „Im Wind der Freiheit"

1848: Die Menschen im Deutschen Bund erheben sich gegen die Macht der Fürsten und der Zensur. Während Deutschland die Morgendämmerung der Demokratie erlebt, finden in den Wirren der Zeit zwei ungleiche Frauen zueinander: Die arbeits- und mittellose Susanne, die sich auf einen gefährlichen Auftrag eingelassen hat – und die mutige Schriftstellerin und unbeirrbare Demokratin Louise Otto. Seite an Seite kämpfen sie für Freiheit und Selbstbestimmung in einer Revolution, die trotz ihres Scheiterns das Land für immer verändern wird.

Ein großer, ergreifender Roman, der mitreißend und unvergesslich erstmals davon erzählt, wie eines unserer wertvollsten Güter – die Demokratie – maßgeblich von Frauen erkämpft wurde.

Tanja Kinkel zum Buch:
„‚Wo sie das Volk meinen, da zählen die Frauen nicht mit‘ schrieb Louise Otto im Revolutionsjahr 1848/1849 und forderte ihre Mitrevolutionäre auf, die Hälfte der Menschheit beim Kampf um Bürgerrechte nicht zu vergessen.  Mein Roman „Im Wind der Freiheit“ erzählt von den Frauen, die sich bereits in der Märzrevolution für Freiheit, Gleichheit und Gerechtigkeit einsetzten. Doch dieser Kampf ist auch mehr als 170 Jahre später mitnichten vorbei, nirgendwo auf der Welt – im Gegenteil, Oligarchen und Autokraten, die den Fürsten von 1848 jederzeit das Wasser reichen, sind im Aufwind.  Doch durch Organisationen wie Terre des Femmes gibt es Hoffnung – und die Möglichkeit, selbst etwas zu tun."

Hoffmann & Campe
480 Seiten
ISBN 978-3-455-01926-1
Abmessungen : 14.4 x 4.4 x 21.4 cm